Schüleraustausch in Spanien

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Eine Sprache im Learning-by-doing – Mechanismus zu lernen ist für viele Schüler eine willkommene Abwechslung zum normalen Schulalltag. Und welche Möglichkeit bietet sich mehr an als ein Schüleraustausch in eben das gewünschte Land. Nicht selten fällt die Wahl dann auf Spanien – ein Land mit interessanter Kultur und fast immer gutem Wetter.

Warum nicht das Urlaubsziel zur „Heimat auf Zeit“ machen? Aber vorher muss man leider einiges an Papierkram erledigen. Zunächst sollte man sich überlegen, in welcher Region man das nächste Schul(halb)jahr verbringen möchte und welche Schulen dort einen Austausch anbieten.

Oft sind es so genannte High Schools – Pendant zu unserer Gesamtschule – oder auch private Schulen, die ein solches Programm anbieten. Deswegen sollte man nicht vergessen, dass man auch das Schulgeld, das an diesen Schulen bezahlt werden muss, einzuplanen ist. Je nach Schule können das über 5500 € sein, die man für ein Halbjahr unter der Sonne Spaniens ausgeben muss. Hat man sich für eine Schule entschieden steht man noch vor der Frage der Unterbringung. Am gängigsten sind dabei Gastfamilien, die die jungen Leute oft sehr schnell in das Familienleben integrieren. Aber auch hier stehen nicht unbegrenzt Plätze zur Verfügung und man ist gut beraten, sich zunächst einen Überblick zu verschaffen, denn schließlich geht es um eine „neue Heimat“ für mindestens ein halbes Jahr.

Neben der Selbstständigkeit, die man in der Ferne schnell lernt, ist auch die Sprache für viele ein Hauptgrund, Freunde und Familie für eine Zeit zu verlassen. Denn am besten lernt man eine Sprache immer noch im Land selbst. „Hola!“, „Buenas dias“ sind nur einige der ersten Wörter und Sätze, die man in einem Crashkurs schon zu Hause lernen kann, aber im Umgang mit den sehr gastfreundlichen und temperamentvollen Spaniern selbst, lernt sich die Sprache am besten.

Klappt es einmal nicht so gut mit der Verständigung, dann kann man sich immer noch gut mit Händen und Füßen „unterhalten“ bis man die Sprache beherrscht, denn mit Englisch kommt man bei Spaniern eher selten weiter.

Egal ob man sich für die pulsierende Metropole und Hauptstadt Madrid, das abwechslungsreiche Barcelona entscheidet oder es einen eher in den Süden zieht – wie z.B. nach Sevilla, man wird sich sicher schnell wohl fühlen und vielleicht auch Freunde für´s Leben finden.