In Italien wird nicht nur Italienisch gesprochen, sondern auch noch Deutsch und Ladinisch in Südtirol, Französisch im Aostatal und Slowenisch in der Provinz Triest; dennoch macht man eine Sprachreise dorthin in der Regel, um Italienisch zu lernen. Das Klima ist durch Italiens langgestreckte Form sehr abwechslungsreich: von mitteleuropäisch im Norden bis hin zu mediterran im Süden.
Laut dem Fachverband Deutscher Sprachreise-Veranstalter verbringen jedes Jahr etwa 5000 Deutsche einen Sprachaufenthalt in Italien, wobei sie im Durchschnitt einen Sprachkurs von zweieinhalb Wochen Länge belegen. Entsprechende Schulen gibt es in allen Teilen des Landes, vor allem in großen Städten wie Rom oder Florenz, die unglaubliche Architektur und vieles mehr zu bieten haben. Bucht man aber einen Kurs in einer Schule in einem kleineren Ort, hat man oft den Vorteil, dass die Betreuung und somit der Lernerfolg intensiver ist. Sogar auf den Inseln Sizilien, Sardinien und Elba befinden sich Sprachkursanbieter.
Viele Schulen verbinden ihr Sprachprogramm auch mit landestypischen Koch- oder Weinkursen. Neben den privaten Institutionen gibt es Fakultäten für Italienisch als Fremdsprache an Universitäten, wobei für keine Form ein einheitliches Qualitätskontrollsystem existiert. Dafür gibt es eine Sprachschulenvereinigung namens „Asils“, die beabsichtigt, die Unterrichtsqualität zu fördern. Im Schnitt muss man für einen zweiwöchigen Italienischkurs etwa 400 Euro ausgeben.